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11 Schritte zur Ideen-Entwicklung

VON IDEEN TRÄUMEN AUF SOFA SOFA ...

Bevor Sie hier weiterlesen, legen Sie sich einen kleinen Block samt Schreiber zurecht und machen Sie sich´s gemütlich. Ideen kommen manchmal wie der Blitz und genau so schnell können Sie wieder abtauchen. Eine Idee kann aber auch als logische Konsequenz Ihrer beruflichen Tätigkeit entstehen, weil Ihnen eine Irregularität auffällt, die man anders lösen könnte. 

Wenn Sie Ihre Ideen in unternehmerischen Erfolg umwandeln möchten, sollten Sie dabei konstruktiv vorgehen und jede Idee einem Basis-Check unterziehen. So filtern Sie Ihre Ideen systematisch und können sich auf jene konzentrieren, die den größten Erfolg versprechen. Wenn Sie mehrere Ideen auf Ihrer Shortlist haben, können Sie eine Reihung vornehmen und festlegen, eine Idee nach der anderen weiterverfolgen. Sie können zB mit jener Idee starten, die sich am Schnellsten oder mit geringem finanziellen Aufwand realisieren lässt. Jene Idee, die am schwierigsten umzusetzen ist, aber Sie möglicherweise reich macht, schieben sie auf.

So könnten Sie vorgehen ...

  • Block & Schreiber: Notieren Sie Ideen, wann immer Sie Ihnen einfallen. Am besten gleich mit einigen Stichwörtern, die Ihnen dazu in den Sinn kommen.
  • Produkt: Was ist Ihr Ding? Ein Produkt? Eine Dienstleistung? Eine neue Methode?
  • Produktalternativen: Können Kunden ihr Bedürfnis auch mit anderen (günstigeren, besseren) Produkten befriedigen?
  • Kunde: Wer könnte Kunde für Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung/Methode sein?
  • Geld: Warum wird dieser Kunde Geld für Ihr Ding bezahlen?
  • Produktion: Können Sie Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung/Methode alleine produzieren oder brauchen Sie Hilfe? Von wem?
  • Technische Machbarkeit: Wenn Sie zur Produktion einen hochspezialisierten, teuren Maschinenpark oder eine ganze Programmierer-Mannschaft zur Software-Entwicklung benötigen, sollten Sie den Checkpoint "Wirtschaftliche Machbarkeit" sehr genau prüfen.
  • Markt & Wettbewerb: Kennen Sie den Markt und die Konkurrenten? Googeln Sie für eine erste Marktanalyse. Bedenken Sie, dass Konkurrenten Sie durch ihre Marktmacht ausbremsen können. Stellen Sie eine Gegenstrategie auf.
  • Wirtschaftliche Machbarkeit: Überlegen Sie grob, was Sie die Produktion/Dienstleistung/Methode kostet. Schlagen Sie beispielsweise 200% auf, um einen Endkundenpreis zu erhalten. Wird der Kunde diesen Preis bezahlen? Wenn nein, verfeinern Sie Ihre Kalkulation.
  • Wirtschaftliches Überleben: Nehmen wir an, 10% des ermittelten Endkundenpreises sind Ihr Unternehmerlohn. Wieviele Kunden müssen pro Jahr Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung/Methode kaufen, damit Sie ein Auskommen mit Ihrem Einkommen haben?
  • Rechtliche Machbarkeit: Mehrfachprüfung: Verfügen Sie über die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gewerbeausübung (Befähigungsnachweis, keine Vorstrafen)? Gibt es Markteintrittsschranken (zB Liefer- oder Bezugsembargos)? Verletzen Sie mit Ihrem Produkt Schutzrechte anderer (Wettbewerbsschranken)? Benötigen Sie Schutzrechte in Form von Marken- oder Patentschutz?
  • Wenn Sie alle Fragen sachlich korrekt beantworten, haben Sie eine gute Basis, um die Erfolgswahrscheinlichkeit Ihrer Geschäftsidee beurteilen zu können. Sobald Sie sich für eine Idee entschieden haben, können Sie einen konkreteren Realisierungsfahrplan in Gang setzen. Was könnten weitere Schritte sein?

  • Informieren sie sich über Gründungsformalitäten und allfällige Förderungen/günstige Finanzierungen (zB Wirtschaftskammer oder AWS)
  • Checken Sie Fördermöglichkeiten zur Produktentwicklung (zB FFG, Bundesländer) selbst oder lassen Sie sich beraten. Falls Sie wenig oder keine Unternehmererfahrung haben, nehmen Sie ein Coaching in Anspruch (zB Jungunternehmerberatung der Wirtschaftskammer oder von Unternehmensberatern).
  • Wenn Ihre Geschäftsidee nach diesem Basis-Check immer noch erfolgversprechend aussieht, können sie mit der Erstellung des Businessplans beginnen. Wenn Sie Unterstützung in diesem ersten Kreativitätsprozess oder beim Businessplan benötigen, nutzen Sie unser unverbindliches, kostenloses Erstgespräch über die Hotline.